Fünf Fragen an die Fachleitung Anästhesie, Intensiv- und Palliativmedizin

15. Februar 2022

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Zum 1. Februar 2022 wurde der Pflege- und Funktionsdienst des Diakoniekrankenhauses neu strukturiert. In loser Folge stellen sich hier die neuen Fachleitungen vor.

Claudia Riedel
Fachleitung Anästhesie, Intensiv-u. Palliativmedizin

Was ist ihre Aufgabe als Fachleitung?
Konkret ändert sich für mich nicht viel. Mein Aufgabengebiet ist sehr umfangreich und jeden Tag eine neue Herausforderung. Dazu gehört die Organisation des Personals nach der jeweiligen Belegung der Intensivbetten, die optimale zeitliche Besetzung des Aufwachraumes und die Sicherstellung der Funktionalität der Medizintechnik sowohl auf der Intensivstation als auch im Aufwachraum sowie der IKL, auch wenn diese zur Zeit nicht betrieben wird. Gemeinsam  mit meinem Team arbeiten wir mit Verbrauchsmaterialien nach neuesten Standards, die betriebswirtschaftlich mit der Abteilung Einkauf  abgestimmt werden müssen.

Was ist das Besondere an Ihrem Bereich?
Wir arbeiten zur erfolgreichen medizinischen Versorgung der Patienten mit sehr vielen medizintechnischen Geräten. Diese Technik muss jeden Tag 24 Stunden voll einsatzbereit sein.  Neue Technik wird gesichtet, getestet und beschafft, immer verbunden mit der Weiterentwicklung des Pflegebereiches  und der Qualifizierung  der Mitarbeiter auf der Intensivstation.

Welche Aufgaben stehen in nächster Zukunft an?
Wir sind gerade dabei uns strukturell neu aufzustellen. Es werden neue Konzepte, Arbeitsabläufe sowie Verfahrensanweisungen leitliniengerecht mit dem hausinternen QM erarbeitet, die uns später neben der verbesserten Patientensicherheit auch eine Erleichterung in der täglichen Arbeit bringen sollen. Grundlagen zum Beispiel in der  Einarbeitung neuer Mitarbeiter und für unsere Auszubildenden werden dadurch geschaffen.
Perspektivisch wollen wir die palliative Versorgung in unserem Krankenhaus weiter ausbauen. Dazu hat sich eine  Mitarbeiterin aus unserem Team schon mit der Qualifikationen zur PainNurse und einem Akkupunkturkurs weitergebildet.

In welchen Situationen sind Sie ansprechbar?
Ich möchte ansprechbar sein für Patienten und deren Angehörige, bei persönlichen Belangen der Mitarbeiter, bei innerkollegialen Problemen der MA untereinander sowie zwischen den verschiedenen Abteilungen im Haus.
Gleichzeitig möchte ich Ansprechpartner für Absprachen zwischen der Pflege und dem ärztlichen Personal sein, sowie für alle Fachleitungen der Pflege auch außerhalb meines direkten Dienstbereiches, um bei auftretenden Problemen auch über meinen Tätigkeitsbereich hinaus unterstützend agieren zu können.

Was ist Ihnen bei der Arbeit wichtig?
Wichtig ist mir, dass durch Schaffung von Transparenz und kollegialen Strukturen auf Augenhöhe alle Mitarbeiter unseres Teams genauso gern wie ich zur Arbeit kommen und sich täglich den Herausforderungen einer Intensivstation mit voller Kraft stellen können. Daran möchte ich, auch an mir, arbeiten.
Mir ist gleichzeitig wichtig, dass die Mitarbeiter meines Fachbereiches sich entsprechend ihrer Wünsche weiterbilden können, um der intensivmedizinischen Versorgung der Patienten auf neuestem Standard gerecht werden zu können.  Dafür möchte ich mich in Zukunft einsetzen.

Kontakt

Leiter Unternehmens­kommunikation
Udo Israel
0345 778-6203