Gestaltungsbeirat im Johannes-Jänicke-Hauses gegründet

02. September 2013

JJH_Sommer_Eingang.jpg
JJH_Sommer_Eingang.jpg
JJH_Sommer_Eingang.jpg

Wie richtet man eine Wohnecke gemütlich und zugleich stimmig her? Welche Farben sollen dominieren? Welche Bilder aufgehängt werden? – das sind nur einige der Frage, die die Mitglieder des neu gegründeten Gestaltungsbeirats im Johannes-Jänicke-Haus gemeinsam klären wollen. Der Grund: „Eine einheitliche Gestaltung der allgemeinen Plätze ist wichtig. Sie schafft eine optisch ansprechende Atmosphäre. Außerdem erleichtert sie den Bewohnern und Bewohnerinnen die Orientierung im Haus“, sagt Katrin Ebert. Sie leitet den Gestaltungsausschuss und koordiniert die Umsetzung der Ideen, die dort gesammelt und besprochen werden.
Einmal im Monat trifft sich das neu geschaffene Gremium, das sich aus Bewohnern und Mitarbeitenden des Johannes-Jänicke-Hauses zusammensetzt. Die Mitglieder machen auf ihren Sitzungen Vorschläge, die Katrin Ebert anschließend im Leitungsteam bespricht. „Gestaltung ist ein Prozess“, sagt sie. Denn es gelte aus vielen unterschiedlichen Vorstellungen und Meinungen einen Konsens zu bilden. Das brauche Zeit.
Nachdem die Wände auf den Fluren der Einrichtung inzwischen in einem dezenten Grün gestrichen worden sind, soll es nun an die Neugestaltung der Flure gehen. Dazu wurde ein Fotowettbewerb ausgelobt. Bis zum Ende August konnten Motive eingeschickt werden, die die Namen der Wege im Haus bildlich illustrieren. Zurzeit werden die Zusendungen vom Gremium gesichtet und die passenden Bilder ausgewählt.
Darüber hinaus wird derzeit überlegt, ob an den Wänden Psalme aufgetragen werden könnten. – Die Auswahlist keine leichte Aufgabe, denn dazu braucht es vor allem Zitate, die sowohl weltliche als auch christliche Menschen ansprechen, schließlich wolle man alle erreichen. Auch über die Gestaltung der Wohnecken wird im Gestaltungsausschuss rege diskutiert. Und nicht nur dort. Mitarbeitende des Sozialen Dienstes hatten bereits Veränderungen in diesen Bereichen angeregt. Als Ergebnis des gemeinsamen Nachdenkens hat der Gestaltungsbeirat nun beschlossen, in den Wohnecken mit alten Möbeln gemütliche und stimmige Bereiche zu schaffen, die bei den Bewohnern zugleich einen Erinnerungseffekt hervorrufen.
Ein Beispiel: eine Wohnecke soll wie eine Küche aus den 50er Jahren gestaltet werden – mit gemütlicher Sitzbank, einem damals üblichen hölzernen Buffet und anderen für die Zeit üblichen Accessoires. „Uns ist es wichtig, dass daraus kein loses Sammelsurium wird, sondern vielmehr stimmige Ideen, die man nach und nach umsetzen kann“, sagt Katrin Ebert. Die Arbeit des Gestaltungsbeirats findet sie daher sehr wichtig: „Ich freue mich, dass es vielen Mitarbeitenden wichtig ist, dass sich unsere Bewohner im Johannes-Jänicke-Haus auch wirklich zu Hause fühlen.“

Wer für die Gestaltung im Johannes-Jänicke-Haus historische Möbel zur Verfügung
stellen möchte, der kann sich unter der Rufnummer 0345-778-7334 melden.

Text: Ines Godazgar

 

Kontakt

Leiter Unternehmens­kommunikation
Udo Israel
0345 778-6203