Fünf Fragen an die Fachleitung Aus-, Fort- und Weiterbildung

18. Februar 2022

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Zum 1. Februar 2022 wurde der Pflege- und Funktionsdienst des Diakoniekrankenhauses neu strukturiert. In loser Folge stellen sich hier die neuen Fachleitungen vor.

Annett Orantek
Fachleitung Aus-, Fort- und Weiterbildung und Sozialer Dienst

Was gehört zu Ihrem Bereich?
Ein großes Aufgabengebiet ist die Begleitung der Auszubildenden während der gesamten Ausbildungszeit. Das geht von der Bewerberauswahl über die Einsatzplanung und Reflexionsgespräche bis hin zum Schnittstellenmanagement mit der Christlichen Akademie. Wir haben auch externe Auszubildende von Kooperationskrankenhäusern und anderen Kooperationspartnern. Die Auszubildenden absolvieren im P&B und im Krankenhaus ihre Praxiseinsätze. Eine weitere Verantwortlichkeit ist die Leitung des Sozialdienstes in personellen und organisatorischen Belangen.
Ich bin auch für die Notfall- und Rettungssanitäter verantwortlich, für die FSJler und Praktikanten.
Zu meinen weiteren Aufgaben gehört die Verwaltung und Freigabe von Fort- und Weiterbildungen im gesamten Pflege- und Funktionsdienst inklusive deren Organisation und Evaluation.

Welche Neuerungen gab es mit der Strukturanpassung?
Die Informationsweitergabe ist anders, die Wege sind kürzer geworden. Ich habe jetzt die Fachleitungen als Ansprechpartner statt mehrere einzelne Stationsleitungen. Die Kommunikation ist jetzt enger, sowohl zu den Fachleitungen als auch zum Pflegedirektor.

Welche inhaltlichen Änderungen gibt es aktuell?
Die generalistische Ausbildung stellt uns seit 2020 vor neue Herausforderungen. Aus den Veränderungen und den neuen Anforderungen ist der Aufbau des Skills Lab und die Involvierung von zwei zentralen Praxisanleitern parallel zu den stationären Praxisanleitern entstanden. Die generalistische Ausbildung hat sich mittlerweile über die Grenzen des Diakoniewerkes etabliert und an Anerkennung gewonnen.
Auch die Anforderungen hinsichtlich des MDK-Strukturierungsgesetzes sind neu und erfordern ständige Überprüfung der Qualifikationen (Fort- und Weiterbildungen) der Pflegenden.
Ferner ändern sich die Gesellschaft und die Menschen – auch die Auszubildenden verändern sich und demzufolge ändert sich fortwährend auch die Arbeitsstruktur.

Gibt es auch Konstanten?
Ich bin zwölf Jahre in Leitungstätigkeit und die Aufgaben und Inhalte sind gewachsen, aber die Grundsubstanz ist gleichgeblieben. Ich habe generell mit Veränderungen oder neuen Anforderungen keine Schwierigkeiten. Ich sage eher: Neue Leitung und Anforderungen – neue Perspektiven. Es geht immer vorwärts, nicht zurück.

Was motiviert Sie im Beruf?
Ich fühle mich nach 20 Jahren immer noch sehr verbunden mit dem Diakoniekrankenhaus und seit Anfang an befinden wir uns in einem Veränderungsprozess. Besonders viel Freude macht mir die Zusammenarbeit mit den Auszubildenden. Die Entwicklung jedes Auszubildenden über die 3 Jahre zu beobachten, mitzugestalten und sie dann ins Berufsleben zu entlassen ist stets eine besondere Herausforderung, der ich mich immer wieder gern stelle. Ich empfinde die Zusammenarbeit mit allen Schnittstellen im Diakoniewerk als sehr gut und bereichernd. Und ich hoffe, dass es weitere Jahre so bestehen bleibt.

Kontakt

Leiter Unternehmens­kommunikation
Udo Israel
0345 778-6203