Neue Endoskopie­technik im Diakonie­krankenhaus

02. Oktober 2015

 
Seit September 2015 verfügt die Endoskopie-Abteilung des Diakoniekrankenhauses Halle über neue Geräte. Die Untersuchungstechnik für gastroenterologische und pneumologische Endoskopie gehört der neuesten Generation an und ermöglicht insgesamt eine bessere Visualisierung. Dazu tragen nicht nur die größeren Monitore sondern in erster Linie die neuen Prozessoren bei, die hochauflösend arbeiten und so die Vergrößerungsendoskopie ermöglichen.

Neben zwei stationären Einheiten wurde auch ein transportabler Endoskopieturm angeschafft, so dass auch ein ortsunabhängiger Einsatz, zum Beispiel auf der Intensivstation, möglich ist.

Mit der neu angeschafften Technik erweitert sich auch das Untersuchungsspektrum in der pneumologischen Endoskopie. Bereits seit vielen Jahren erfolgt endobronchialer Ultraschall zur Darstellung und Diagnostik bei suspekten Lymphknoten oder auffälligen Strukturen im Brustraum. Mit Hinzufügen einer radialen Minisonde für den endobronchialen Ultraschall ist es nun möglich, auch in der Lunge Prozesse ultraschallgestützt zu visualisieren und hier die Probenentnahme zu verbessern. Dies erhöht die Treffsicherheit der Entnahme und damit auch der Diagnose. Die bisherige unter alleiniger Röntgenkontrolle durchgeführte Probenentnahme wird mehr und mehr abgelöst.

Über Jahre wurde das Spektrum der pneumologischen Endoskopie im Diakoniekrankenhaus erweitert und es können nun sämtliche gängige Diagnostik- und Therapieverfahren angeboten werden. Durch engen Kontakt zu und intensive Gespräche mit Entwicklern trägt das Endoskopie-Team auch zur Verbesserung der Untersuchungstechniken bei, was letztendlich den Patienten und Patientinnen zugutekommt.

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