Jeder kann ein Leben retten

24. September 2014

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Am Mittwoch, dem 24. September 2014, beteiligte sich das Diakoniekrankenhaus Halle am Aktionstag „Jeder kann ein Leben retten“ im Rahmen der Woche der Wiederbelebung. Dazu wurde auf dem Marktplatz ein öffentliches Training zu Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt.

Hintergrund der Aktion ist, dass in Deutschland bei einem Notfall nur in ca. 15 % der Fälle Laien mit der Wiederbelebung beginnen. Im Vergleich dazu beginnen in Schweden und Norwegen ca. 60% der Bevölkerung mit einer Herzdruckmassage. Dabei kann die Überlebenswahrscheinlichkeit verdreifacht werden, wenn innerhalb der ersten fünf Minuten nach dem Herzstillstand einfache Hilfemaßnahmen stattfinden. Zu diesen Hilfemaßnahmen gehört in erster Linie die Herzdruckmassage, d.h fest und schnell auf die Mitte des Brustkorbs drücken, mindestens 100 Mal pro Minute. Häufig sind Unwissenheit und Angst der Grund, warum keine Erste Hilfe geleistet wird. Da der Rettungsdienst selten innerhalb von 5 Minuten da ist, hängt häufig das Leben am Engagement und Wissen der Anwesenden vor Ort ab.

Der Oberarzt der Notaufnahme Christian Triebel war gemeinsam mit Dr. med. Josephine Reeg, Fachärztin für Allgemeinmedizin aus der Poli Reil, auf dem Marktplatz. Sie übernahmen an diesem Tag auch stellvertretend die Urkunde für eine Schulpatenschaft. Einmal im Jahr wird nun die 7. Klasse durch Personal des Diakoniewerks in Wiederbelebungsmaßnahmen geschult.

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Leiter Unternehmens­kommunikation
Udo Israel
0345 778-6203