Podiumsdiskussion im Diakoniewerk Halle fand großen Anklang

07. Mai 2015

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80 Besucherinnen und Besuchern kamen gestern (Mittwoch, 6. Mai 2015) zum Podiumsgespräch „Sterben in Würde – Was heißt das?“ ins Diakoniewerk Halle. Auf dem Podium erzählten die eingeladenen Gäste sowohl von ihren persönlichen Erfahrungen mit der Thematik wie auch im philosophischen Sinne über Bedingungen und Grenzen des Sterbens. Zu ihnen gehörten Prof. Dr. Jörg Dierken, Dekan der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Dr. med. Klaus-Peter Litwinenko, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Thoraxchirurgie und Palliativmedizin, sowie Hildegard Hamdorf-Ruddies, Leiterin des Seelsorgeseminars der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland und Diakonisse Schwester Andrea Steidl, Pflegekraft im Johannes-Jänicke-Haus und Leiterin der Palliativ AG.

Der Abend zeigte, welche hohe gesellschaftliche Relevanz die Art und Weise des Sterbens mittlerweile hat und wie schwierig es für die Angehörigen und Pflegenden ist, damit umzugehen. Deutliche Worte fanden die Diskutierenden im Blick auf den verstärkten ökonomischen Druck, der von Politik und Gesellschaft im Sozial- und Gesundheitswesen aufgebaut wird. Die Menschenwürde sei kein Gut, das in Geld zu messen sei.
Vom Publikum wurden besonders auch die Bemerkungen aufgenommen und befragt, die den andauernden Lernprozess der Gesellschaft und Medizin im Umgang mit schmerzlindernden und lebensverlängernden Maßnahmen beschrieben.

Die Diskussion war die Auftaktveranstaltung für eine neue Gesprächsreihe im Diakoniewerk Halle, die sich von nun an in etwa halbjährlichem mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzen wird.

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