Auszug der Diakonissen aus dem Mutterhaus

01. März 2020

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Fast 130 Jahre lang beherbergte das Mutterhaus des Diakoniewerkes Halle vor allem im Anbau aus dem Jahr 1929 die Wohnräume der Diakonissen. Wo zunächst Schlafsäle und Gemeinschaftsräume vorherrschten, wurden im Laufe der Jahre Einzelzimmer mit Sanitärzellen eingerichtet.
Seit Dezember 2003 zog ein Großteil der Diakonissen ins neu gebaute Mathilde-Tholuck-Haus, in welchem zwei separierte Etagen als altersgerechte Wohnungen gebaut wurden. Im Mutterhaus verblieb eine Etage als Wohnbereich. Im Februar 2020 zogen mit Sr. Anneliese und Sr. Erika die letzten beiden Diakonissen aus dem Mutterhaus aus. Damit geht ein Kapitel in der Geschichte des Diakoniewerks Halle zu Ende. 

In einem Festgottesdienst mit anschließendem Kirchencafé am 1. März 2020 wurde diesem Augenblick gedacht mit einer Rückschau, Erinnerungen und natürlich Würdigung der Schwesternschaft, die mit ihrem Wirken den Grundstein für das heutige Diakoniewerk legten. Beim Café erzählten die Diakonissen aus Ihren Erinnerungen und gaben die eine oder andere Anekdote preis.

Vor 163 Jahren gegründet, erlebte das Diakonissentum zu Anfang des 20. Jahrhunderts seine Blütezeit als etwa 400 Diakonissen, Novizen und Probeschwestern ihren Dienst in der Einrichtung versahen. In den 70er Jahren fand die letzte Einsegnung in die Schwesternschaft statt. Heute leben im Diakoniewerk Halle noch 14 Diakonissen, die sich allesamt im Ruhestand befinden, aber wo möglich noch ehrenamtlich tätig sind. 

Im Foyer des Mutterhauses erinnert eine Tafel mit Fotos an das Wirken der Diakonissen im Mutterhaus.

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Leiter Unternehmens­kommunikation
Udo Israel
0345 778-6203