Therapiebegrenzung und Therapiezieländerung

11. November 2025

13:30 Uhr - Mutterhaussaal

Diakonisch-Ethische Fortbildung
"Da kann man nichts mehr tun" - "Austherapiert" - Solche Formulierungen haben manche von früher noch im Ohr. Sie klingen im Ohr von Schwerstkranken und deren Angehörigen nicht ohne Grund nach einem Fallengelassenwerden. und sie sind falsch. Allerdings verrät die Wortwahl immer etwas über die Haltung des Sprechenden.
Wenn der Schaden einer Behandlung den Nutzen für patienten zu überwiegen droht, stellt sich die Frage nach einer Begrenzung therapeutischer Maßnahmen. Wenn das ziel einer Heilung nicht mehr realistisch ist, muss und kann das Ziel einer Linderung des Leids aber sehr wohl weiterhin ein Therapieziel sein.
Die Fortbildung nimmt solche Entschiedungssituationen unter die Lupe. Welche kriterien sind heranzuziehen? Wie wirkt sich eine solche Entscheidung auf das team von Ärzten, Ärztinnen, Pflegenden, Seelsorgenden und Angehörigen aus?
 

Referent Dr. Alexander kremling (Institut für Geschichte und Ethik der Medizin Halle)

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